Auf dieser Seite soll veranschaulicht werden, welche Arbeit in der Innenrzuestaurierung des Turmes gesteckt hat. Der Besucher des Museums findet heute ein Schmuckstück eines mittelalterlichen Turmes vor.
Er bewundert die neuen Treppenaufgänge, die herrliche Aussicht, die bereits vorhandenen Ausstellungsgegenstände und vielleicht vieles andere.
Die Mühe, der Ideenreichtum aber vor allem den Idealismus – der einzelnen Helfer – die den Turm zu dem gemacht haben was er heute ist, sehen Sie leider nicht.
Deshalb ist diese Seite zur Innenrestaurierung mit kurzbeschriebenen Bildern sowie einigen Vorher- Nachher-Vergleichen diesen “großartigen Menschen” gewidmet.
Reinigung des Mauerwerks
und Gebälk
Wie man sieht mussten die Helfer in abenteuerlicher Montur das Mauerwerk und Gebälk von Staub, Taubendreck, Ungeziefer uvm. befreien. Einige Helfer hatten nach dieser Aktion mit Hautausschlägen zu kämpfen, da der Staub, vor allem der “Taubendreck” sehr aggressiv waren.
Verendetes Ungeziefer
Bei der Beseitigung von verendeten Tieren, z. B. abgestürzter Jungtiere, nicht ausgebrütete Eier, bot sich den Helfern oft ein trostloses Bild.
Ob diese mumifizierte Krähe, die dem “Gengenbacher Adler” (Wappentier) ähnelt, mit dem Rathaus im Hintergrund, auf die finanzielle Situation der Stadt hinweisen sollte ist reine Spekulation.
Fakt ist das dieses Fundstück als “Pleitegeier” in die Renovierungsgeschichte einging.
Teile der alten Treppe und freigelegtes Mauerwerk
Auf diesem Stockwerk befindet sich heute das Stadtmodell
Die Türmerstube nach der Mauer- und Fachwerkfreilegung(Gebälk)
Die Türmerstube in den Anfangsjahren des Museums, mit der Figur des “Türmers” (Göppert-Päberer)
Schießscharte vor der Renovierung mit Aufzugsvorrichtung, die bis zur Türmerstube reichte.
Diente zur Lastenbeförderung
Die Schießscharte heute. Im Vordergrund sieht man noch die Abdeckung des einstigen Aufzuges.
Kann bei Arbeiten noch verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen ansonsten geschlossen.
So sah die Aussparung, im ersten Stockwerk aus.
Ihr war kein funktioneller Aspekt zu entnehmen
Heute ist die rekonstruierte Umlenkwalze eingebracht, die für das ebenfalls wieder reaktivierte Fallgitter als Kettenzug dient.
Zu besonderen Anlässen und Festen wird dieses auch heruntergelassen.
Dieser Vergleich zeigt wohl am vollsten welche meisterhafte Leistung bei der Restaurierung des Turmes geleistet wurde.
Hier steckt die Liebe im Detail.
An der mit dem gelben Pfeil gekennzeichneten Stelle befand sich der ursprüngliche Turmaufgang
Die Außentreppe des neuen Aufganges wird angebracht.
Lagebesprechung über das weitere Vorgehen:
Bürgermeister Jürgen Eggs, Piter Hartmann, Julius Roschach (von links)